Aktuelle Informationen
Ausbilden trotz Corona-Krise:
Bundesprogramm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen
Die Corona-Krise hat heftige Auswirkungen auf Unternehmen und den Arbeitsmarkt. Auch Ausbildungsplätze sind betroffen. Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2020 ist deswegen das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ gestartet. Die Bundesregierung fördert damit kleine und mittlere Unternehmen, damit diese auch weiterhin ausbilden.
Die Betriebe können folgende Zuschüsse erhalten:
- Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die - obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat - ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen,
- Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder*innen nicht in Kurzarbeit schickt, und
- Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.
Corona-Krise darf nicht zur Ausbildungskrise werden
Durch das Bundesprogramm soll sichergestellt werden, dass genügend Betriebe ausbilden. Dadurch können junge Menschen auch in diesem Jahr einen passenden Ausbildungsplatz finden oder ihre Ausbildung gut weiterführen.
Zum Start des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen. Mit dem Schutzschirm für Ausbildung unterstützt die Bundesregierung Unternehmen mit insgesamt 500 Millionen Euro dabei, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. So helfen wir mit, dass die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise wird.“